Handeln, bevor etwas passiert!

Verkehrswende - jetzt!

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In Westbevern treffen die Landesstraßen L 811 und L 588 aufeinander. Diese schmalen Straßen sind nicht geeignet, den zunehmenden Schwerlastverkehr aufzunehmen. Am Knotenpunkt L 811/L 588 schaffen es die langen Schwerlastwagen zum Teil nicht um die Kurve zu kommen. Sie überfahren den ohnehin schmalen Bürgersteig und touchieren das dort stehende Verkehrsschild und die Hausecke. Im weitausholenden Abbiegevorgang überfahren sie dann auch noch den Bürgersteig auf der anderen Fahrbahnseite, auf dem die Grundschul- und Kindergartenkinder sich bewegen.

Das Dorf hat eine sehr gute Infrastruktur, mit Läden, Banken, Ärzten, Apotheke, Schule, Kindergarten usw. Durch den mautflüchtigen LKW-Verkehr wird das Dorf in zwei Teile geteilt. Radfahrer:innen und Fußgänger:innen müssen sehen, wo sie bleiben. Das geht so nicht weiter.

LKW-Durchfahrverbot
  • Wir fordern ein Durchfahrtverbot für den überörtlichen Schwerlastverkehr. Hier appellieren wir an die Fürsorgepflicht der Stadt Telgte, des Kreises Warendorf und des Landes NRW. Sie könnten dafür sorgen, dass die Landesstraßen in die Mautpflicht aufgenommen werden.
  • Ein Ausbau der Kreuzung darf die Strecken für den LKW-Verkehr nicht noch attraktiver machen.
Verkehrsberuhigung
  • Wir fordern Tempo 30 im gesamten Ortsgebiet
  • Maßnahmen zur Entschleunigung des Verkehrs durch bauliche
    Anlagen der Geschwindigkeitsdämpfung entlang der Hauptstrecken im Ort
  • Fußgänger- und Radfahrerfreundliche Auslegung der Querschnitte
cycle-sign-green
  • Sicherheit für Rad und Fußgänger
  • Einrichten von Radwegen, Fußgänger-Überwegen, Elementen der Verkehrsberuhigung
  • Installation von Anlagen zur Kontrolle der Geschwindigkeit
Gesundes_Dorf
  • Durch das starke Verkehrsaufkommen kommt es zu erheblichen, gesundheitlichen Belastungen wie Lärm und Belastung durch Feinstaub. Wir fordern Maßnahmen zur Reduktion gesundheitlicher Belastungen.

Die Gesamtsituation ist komplex. Durch die Periodisierung des motorisierten Individualverkehrs ist das Ortsbild über die Jahr stark verändert worden. Wir möchten einen Wandel, vom „autogerechten“ hin zu einem „menschengerechten“ Straßen- und Ortsbild. Dazu bedarf es eines intensiven Austausches der Bewohner und der Behörden und die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes. Gemeinsam möchten wir diesen Wandel voranbringen. 

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